arrow

Dmitry Masleev
Klavier

Pjotr. I. Tschaikowsky: 18 Stücke für Klavier, op. 72

Domenico Scarlatti: f-Moll K466, d-Moll K1, d-Moll K141, d-Moll K32

Sergej Prokofjew: Sonata Nr. 2 in d-Moll, op. 14

Gabriel Prokofiev: Auswahl aus dem Piano Book No. 1

Dmitry Masleev Klavier

Meditation und elegischer Gesang, ein Walzer im Fünfertakt, eine russische Tanzszene – Peter Tschaikowskys Sammlung op. 72 wirkt wie ein musikalisches Tagebuch, und tatsächlich beschäftigte ihn keines der 18 Stücke länger als einen Tag. Dann einige Sonaten des Bach-Zeitgenossen Domenico Scarlatti, die durch eine fast schon romantische Ausdrucksintensität, aber auch durch temperamentvolle spanische Tanzrhythmen faszinieren. Sergei Prokofjews zweite Klaviersonate zeigt im Scherzo jene vorwärts stürmende Motorik, die bald sein Markenzeichen wurde. Das Andante enthält aber auch Lyrisches und das Finale sogar Vorwegnahmen des Jazz. Ähnliche Kontraste finden sich im „Piano Book No. 1“, das Gabriel Prokofiev, der in London lebende Enkel des russischen Komponisten, 2006 abgeschlossen hat. Man findet darin impressionistische Klangbilder, aber auch rhythmisch geprägte Miniaturen, die an Prokofievs Arbeit mit elektronischer Tanzmusik denken lassen.

Eintritt: 
27, erm. 25 €