Julius Engelbach, Paul Furtwängler, Nayana Heuer, Leonard Meschter, Sylvana Schneider Schauspiel
Oscar Hoppe Musik
Leonard Dick Regie
Vier Freund:innen treffen sich an einer Tankstelle in Tschechien, nachdem in Deutschland rechtsextreme Kräfte die Regierung übernommen haben. Drei von ihnen, Roya, Louis und Marin, haben sich für das Exil entschieden. Silvio, der geblieben ist, braucht die Hilfe der anderen, um seine Position in Deutschland zu festigen. Dafür bietet er ihnen Gegenleistungen an, die sie an ihren Überzeugungen zweifeln lassen. „Die ersten hundert Tage“ ist ein Stück über rechte Radikalisierung in Europa. Was bedeutet es, aufgrund der eigenen Identität plötzlich nicht mehr frei zu sein? Und was ist man bereit aufzugeben, um wieder autonom zu werden? Lars Werner zeichnet das Portrait einer ziellosen Generation hochpolitisierter Menschen, deren Ideale im heutigen Europa auf immer weniger fruchtbaren Boden fallen.
Weitere Vorstellungen: 7. Juni
