© Guido Heimpel
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Romantische Polyphonie

Klavierabend mit Guido Heimpel

Guido Heimpel Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart Sonate C-Dur KV 330
Robert Schumann Études symphoniques op. 13
Johannes Brahms Sonate Nr. 3 f-Moll op. 5

Guido Heimpel, im Bodenseeraum durch zahlreiche solistische Auftritte bekannt, widmet seinen Klavierabend im Barockschloss vornehmlich zwei der bedeutendsten, hochvirtuosen Klavierwerken der Romantik. Die „Vielstimmigkeit“ aus dem diesjährigen Motto des Bodenseefestivals spiegelt sich hier als „Polyphonie“ wider.

Polyphonie, also kontrapunktische Vielstimmigkeit eigenständiger Stimmen, ist eine Kompositionsweise, die in der Barockmusik einen Höhepunkt erreichte. Spätere Komponisten haben immer wieder auf die alte Kunst aus dieser Epoche zurückgegriffen, oft an Schlüsselstellen ihrer Werke – so auch die Romantiker Robert Schumann und Johannes Brahms. Schumann bringt die polyphone Schreibweise in mehreren seine Études symphoniques und besonders im Finale zur Geltung. Brahms hingegen im Fugato am Ende seiner Sonate f-Moll. Und dennoch fehlt es den Werken nicht an Poesie: So überschieb Brahms den langsamen Satz mit den Versen: „Der Abend dämmert, das Mondlicht scheint / da sind zwei Herzen in Liebe vereint / und halten sich selig umfangen.“ Eröffnet wird der Abend mit einem Werk der Wiener Klassik, Mozarts herrlicher C-Dur Sonate.

Eintritt: 
VVK: 26 €, erm. 13 € | AK: 28 €, erm. 14 €