Sebastian Manz © Marco Borggreve
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vision string quartet
& Sebastian Manz

Grenzenlos

Anton Webern Langsamer Satz für Streichquartett (1905)
Johannes Brahms Klarinettenquintett h-Moll op. 115

vision string quartet
Florian Willeitner Violine
Daniel Stoll Violine
Leonard Disselhorst Cello
Sander Stuart Viola

Sebastian Manz Klarinette

Anton von Webern ist einer der Komponisten, der die Grenze vom 19. in das 20. Jahrhundert auf sehr eigensinnige Weise überwand und später einer der mutigsten Tonsetzer seiner Zeit wurde. Intensiv arbeitete er mit Verdichtung; so wurden im Verlauf seines kompositorischen Schaffens seine Werke immer kürzer und prägnanter, wie kurze Gedichte oder Sentenzen. Sein „Langsamer Satz“ von 1905 – Webern war zu diesem Zeitpunkt erst 22 Jahre alt – ist eine wohlklingende, geradezu meditative Musik, ein elegisches Werk des Jugendstils.

Das Klarinettenquintett in h-Moll, eines der letzten großen Werke von Johannes Brahms, öffnet die Grenzen des reinen Streichquartett-Klanges und nimmt die Klarinette in die Mitte. Es ist eines der schönsten Werke für diese Besetzung, eine Musik, in der Brahms liebevoll und inniglich auf ein reiches Leben zurückblickt.

Eintritt: 
frei, Kollekte