© Kathi Reidlshoefer und TOBEL
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3 min | 14+

Ein Stück über Flucht, Migration und Rassismus

compagnie nik

In der mexikanischen Wüste öffnet sich für drei Minuten ein Grenzzaun. Familien, die seit Jahrzehnten getrennt sind, können sich im trockenen Flussbett des Rio Bravo begegnen. Dann schließt sich der Zaun wieder und trennt die Menschen erneut. Eine reale menschliche Tragödie. Drei Minuten! Was lässt sich in diesem kurzen Moment erzählen? Die compagnie nik hat sich auf eine Gedanken-Reise begeben und sich gefragt, was Migration, Grenzen, Flucht, Rassismus und unser gesellschaftliches „Wir“ für sie als weißes, privilegiertes Ensemble bedeuten.

Da sind zwei Menschen, die die Magie und die Last des Moments erkunden, auf einer nackten Bühne, auf der eine Uhr rückwärtsläuft – drei Minuten – wieder und wieder und wieder. Es entsteht ein Sinnbild für die vielfache Teilung dieser Welt an allen Grenzen, gleichgültig, ob diese aus Beton und Stahl oder aus Worten und Meinungen errichtet sind.

Eintritt: 
4 €


Vorverkaufsstellen
Graf-Zeppelin-Haus