Evgenij Vodolazkin, Maxim Kantor © Leonhard Hilzensauer Paul Zsolnay Verlag, Olga Slawnikova
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Lange Nacht der russischen Literatur 2018

Maxim Kantor „Rotes Licht”
Olga Slawnikowa „2017“
Evgenij Vodolazkin „Laurus“

Gerwig Epkes Moderation

Russisches Mittelalter, Russische Revolution, 20. Jahrhundert, Gegenwart. Weit gespannt ist der Bogen der russischen Literaturnacht, in der drei herausragende Gegenwartsautor/innen und Werke vorgestellt werden. Gerwig Epkes (Baden-Baden) ist Literatur- und Feature-Redakteur beim SWR u.a. für das Literaturmagazin „SWR 2 LiteraturEN“ und „SWR 2 Erzählung“. Regelmäßig moderiert er auf den Buchmessen in Leipzig und Frankfurt und bei den Europäischen Literaturtagen.
Maxim Kantor (Moskau / Berlin / London) liest aus “Rotes Licht”. Er ist einer der international renommiertesten russischen Bildenden Künstler und Schriftsteller. In seinem Roman „Rotes Licht“ zeichnet er das Panorama einer aus den Fugen geratenen Zeit. Ein Porträt Russlands, ein Kriegs- und Schelmenroman, ein Krimi: ein epochales literarisches Ereignis.
Olga Slawnikowa (Moskau) liest aus „2017“. Russland vor dem Beginn der Feierlichkeiten zum hundertsten Jahrestag der Oktoberrevolution. Doch was spielerisch beginnt, gerät außer Kontrolle. Mit „2017“ hat Olga Slawnikowa eine beißende Satire auf die politischen Verhältnisse in Russland geschrieben. „2017“ wurde mit dem russischen Booker Preis ausgezeichnet.
Evgenij Vodolazkin (St. Petersburg) liest aus „Laurus“. Man feiert Vodolazkin als neuen Umberto Eco. Sein grandioser Mittelalterroman „Laurus“ erzählt von einem jungen kräuterkundigen Heiler, der auf seiner Wanderung durch das pestverseuchte Europa des 15. Jahrhunderts seine Heilkünste anbietet. Es ist eine Reise durch Welten und Zeiten, die ihn bis nach Jerusalem führt.
Eintritt: 
12 € (u. erm.)